historische Tasteninstrumente  Claviersalon Miltenberg Hammerflügel Tafelklavier Cembalo Spinett Squarepiano

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Der Hammerflügel von Matthäus Andreas Stein, Wien um 1803
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Claviersalon- die ganze Vielfalt historischer Tasteninstrumente
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vorläufige Beschreibung des Instruments:

Der prächtige Hammerflügel von André Stein, Wien nach 1802 ist nach bisherigen Erkenntnissen ª wohl das früheste erhaltene Instrument des Meisters. Es weicht in Ausstattung und Bauweise von den bisher bekannten Modellen ab und steht mit den ganz frühen Fortepianos seiner Schwester Nannette Streicher noch ganz in der Augsburger Tradition des Vaters Johann Andreas Stein.

Das Instrument wird derzeit restauriert und wird danach die Sammlung des Claviersalons spektakulär bereichern....

a) eine vorläufige Chronologie der erhaltenen André Stein- Hammerklaviere hat Roland Hentzschel recherchiert in: "Das Wiener Klavier bis 1850"  Hans Schneider, Tutzing 2007, S 97


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Klaviaturumfang: FF – f4
 
Maße des Instruments:
Breite mit Deckel: 1140 mm
Länge mit Deckel: 2170 mm


Mechanik:
Deutsche Prellzungenmechanik mit Holzkapseln, ohne Fänger in der Tradition Johann Andreas Steins,  die Dämpfung wird unten im Tastenhebel geführt (altes „Einfädel - Modell“)

Veränderungen:
Moderator und Dämpfungsaufhebung
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Gestaltung und Ausstattung:
Gehäuseform: doppelt gebogene Zarge, Wallnuss  prachtvolle z.T. großformatige Zierbeschläge, spitz zulaufende Beine, viereckiger Querschnitt mit abgesetztem Oberteil, Messing- Kapitell oben und Messing- Fuß


Klaviaturbeläge
Untertasten: Ebenholz
Obertasten: Bein

Vergleichsinstrumente:
ein weiterer Hammerflügel von Matthäus Andreas Stein in  der frühesten bekannten Bauform befindet sich im Schlossmuseum Sondershausen 
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Der Hammerflügel ist eines von ganz wenigen erhaltenen deutschen Hammerklavieren in der Form des 18. Jh, welches bereits einen Klaviaturumfang von 6 Oktaven aufweist. Es dokumentiert, dass sich der Instrumentenbauer schon frühzeitig der Erweiterung des Klaviaturumfanges zuwandte.



Prellzungenmechanik Tafelklavier Melchior Guante Instrumentenmacher zu Münster in Westfalen
Die Mechanik des Hammerflügels mit Holzkapseln ohne Fänger, steht noch ganz in der Tradition des Vaters Johann Andreas Stein, der die deutsche Prellzungenmechanik erfunden hat, und in der vorliegender Form im Jahr 1782/83 erstmals gebaut hat.

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Signatur- Fortepiano André Stein, Wien um 1803

Signatur: Porzellan-Vignette im Vergoldeten
Messing Rahmen über der Klaviatur
André Stein/ d. Augsbourg
a Vienne

Hammerflügel Matthäus Andreas Stein, Wien um 1803

Pianoforte André Stein, Wien um 1803
Furnierbild, Lack und Beschläge zeigen sich in einzigartig original erhaltener Schönheit



Informationen zum Instrumentenbauer:
Matthäus Andreas Stein (1776-1842) wurde am 12. Dezember 1776 als 12. Kind des berühmten Orgel- und Instrumentenbauers Johann Andreas Stein (1728-1792)  in  Augsburg geboren.

Nach dem Tod des Vaters übersiedelte Matthäus Andreas 1794 gemeinsam mit seiner Schwester Nannette und deren Mann Andreas Streicher nach Wien und führten die Firma "Nannette und Andreas Stein, Instrumenten - Macher von Augsburg" zunächst gemeinsam.

Andreas Matthäus heiratet 1796 Maria Theresia Dischler. Am
4.9. 1797 wird der Sohn Carl Andreas Stein geboren (1797 - 1863)

1802 trennten sich die Geschwister und bauen fortan in getrennten Werkstätten.

Andreas Matthäus Stein stirbt am 6. Mai 1842 im Hause seines Sohnes.
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Andreas Matthäus Stein, genannt André Stein, Bruder von Nannette Streicher und Sohn von Johann Andreas Stein aus Augsburg



Die Wertschätzung André Steins  lässt sich in zahlreichen  zeitgenössischen Quellen belegen,  in diesen wird er  regelmäßig zu  den besten  Wiener Instrumentenbauern gezählt:

Constanze Mozart über die Hammerflügel von André Stein und Walter
Brief Constanze Mozarts an ihren Sohn Carl am 17. Januar 1810
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Die Mechanik bei Nannette & Andreas Matthäus Stein "d Augsboug a Vienne" bis ca 1805

Johann Andreas Streicher: Prellzungenmechanik bei Nannette Streicher und Andreas Matthäus Stein bis ca. 1805
aus: Johann Andreas Streicher, Kurze Bemerkungen über das Spielen, Stimmen und Erhalten der Fortepiano, welche von  Stein in Wien verfertigt werden. Wien, 1801
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Klaviatur-Hammerflügel-André Stein-im Claviersalon
Die Prellzungenmechanik bei Nannette Streicher und Matthäus Andreas Stein, Wien bis ca. 1805 folgt im Wesentlichen der Konzeption des Vaters  Johann Andreas Stein. Lediglich die im Tastenhebel geführte Dämpfung weicht vom alten Stein- Modell ab.

Bemerkenswert ist das beharrliche Festhalten der  Geschwister Stein an der alten fängerlosen Holzkapsel- Mechanik, insbesondere  da die Wiener Konkurrenz um 1800 bereits überwiegend Messingkapselmechaniken in der Art von Anton Walter baut und diese Bauform aufgrund ihrer schnellen Verbreitung und technologischer Vorteile als zukunftsträchtig erscheinen muss.

Warum also halten die Geschwister Stein an dem alten Mechanik-Modell so beharrlich fest?

Die Anwort auf diese Frage ist wohl die Marke "Stein"

Mit dem Namen "Stein" können sich die beiden Kinder des Meisters in Wien gegen eine Schar von Konkurrenten behaupten. Mit ihrem eigenwilligen altmodischen Modell sind sie unverwechselbar- Marke und Klang sind das heraushebende Alleinstellungsmerkmal.
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Fortepiano Melchior Guante, Münster um 1800
Hammerflügel von Melchior Guante, Münster um 1800. Guante baute die Holzkapsel Mechanik incl. "Einfädel- Dämfung"  nach dem Modell der Geschwister Stein. Zeitgenössische Kopien der Geschwister Stein- Instrumente sind äußerst selten.
der Guante Hammerflügel gehört zur Instrumentensammlung des Claviersalons.
Verwirrung herrscht in der Literatur allenthalben über Wesen und Differenzen der alten Steinischen (Deutschen) und Walterschen (Wiener)-Klaviermechaniken. So behauptete z.B. erst jüngst  Jan Caeyers in "Beethoven- Der einsame Revolutionär", Beck, München 2012, bei Walter wäre "die Spieltiefe der Tasten größer"  S.363. Die erhaltenen historischen Walter- Flügel weisen um 1803 (GNM/MINe109) einen Tastentiefgang von 5 - 6 mm auf mit Tendenz zu 5, die entsprechende Stein- Mechaniken - hier z. B. Nannette 1803 (GNM-MIR 1107) hat ebenfalls einen Tastentiefgang von 5 - 6-mm, allerdings mit einer Tendenz zu 6 mm. Wenn man jedoch frühere Instrumente betrachtet, hält Walter den klaren Tastentiefgangs-minimal-Rekord mit durchschnittlich max. 4 mm (MIR1098). Beim Tastendruck ist kaum ein signifikanter Unterschied auszumachen, die Instrumente bewegen sich da zwischen ca. 20 und 25 Gramm, hierzu muss allerdings erklärt werden, dass für den Spieler das "Druckgefühl" bei der frühen Prellzungenmechanik keineswegs von der Schwere oder besser gesagt "Leichtigkeit" der Taste bestimmt wird, vielmehr ist hier die Regulierung (Druckpunkt und Auslösung) sowie die Elastizität des Druckpolsters ausschlaggebend. Technische Feinheiten an Originalinstrumenten sind nicht jedem Autor zugänglich, gänzlich unverständlich kommen jedoch willkürliche Behauptungen an, wie diese: "die englischen Klaviere  [...] konnten besser "singen" als jedes Wiener Pianoforte" (Caeyers, S. 364) hier wird leider nur Verwirrung gestiftet, denn selbst wenn man dem Autor bezüglich dem "singen" eine gewisse interpretative Tolleranz einräumt, das "Singende" ist das Wesen der Hammerflügel mit Prellzungenmechanik und es hat seine schönste Ausprägung gefunden in den Instrumenten von Johann Andreas Stein und seinen Kindern. Johann Ferdinand von Schönfeld formulierte das so:
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"Da wir nun zwei Originalinstrumentenmacher haben, so theilen wir unsere Fortepiano in zween Klassen; die Walterischen und die Streicherischen. Eben so haben wir auch bei genauer Aufmerksamkeit zwei Klassen unter unseren größten Klavierspielern. Eine dieser Klassen liebt einen starken Ohrenschmauß, das ist, ein gewaltiges Geräusche; sie spielt daher sehr reichtönig, außerordentlich geschwind, studirt die häckeligsten Läufe und die schnellsten Oktavschläge. Hiezu wird Gewalt und Nervenstärke erfordert; diese anzuwenden, ist man nicht mächtig genug, eine gewisse Moderation zu erhalten, und bedarf also eines Fortepianos, dessen Schwebung nicht überschnappt.

Den Virtuosen dieser Art empfehlen wir walterisches Fortepiano. Die andere Klasse unserer großen Klavierspieler sucht Nahrung für die Seele, und liebt nicht nur deutliches, sondern auch sanftes, schmelzendes Spiel. Diese können kein besseres Instrument, als ein Streicherisches, oder sogenanntes Steinisches wählen."
Johann Ferdinand von Schönfeld über den markanten Unterschied Steinischer Hammerklaviere
im Vergleich mit  Anton Walter
in „Jahrbuch der Tonkunst von Wien und Prag“ (1796):
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Stein - Streicher Prellzungen/ mechanik aktion holzkapseln/ wooden Kapseln bis 1805.
Andreas Mattäus Stein Fortepiano im Claviersalon
Zahlreiche weitere Quellen belegen, dass die Steinischen Instrumente vor allem für ihr sanftes, schmelzendes Spiel gerühmt wurden. Die feinsten Empfindungen,  ein fast unhörbar zartes Diminuendo, nicht aufgrund ihrer Lautstärke sondern für Feinheit und beseelte Klänge wurden Steinische Hammerflügel gerühmt, dies belegt auch auf sehr anschauliche Weise die Erinnerung Johann Friedrich Reichardts an einen Besuch im Hause Johann Andreas Steins in Augsburg. Auch wenn es sich bei dem hier beschriebenen Instrument wohl um die bis heute rätselhafte Steinische Saitenharmonika handelt wird deutlich wohin das Steben des Instrumentenbauers ziehlte.

„Ich dachte dabei einer interessanten Scene, die ich einst mit dem ächt genialischen Instrumentenmacher Stein in Augsburg  hatte. Ich besuchte ihn , um ein neues Instrument, das er damals eben erfunden und für seine Tochter gemacht hatte, zu hören, auf welchem man das Cescendo und Diminuendo auf eine sehr vollkommene Art sollte ausüben können. Das müssen sie von meiner Tochter selbst hören, die weiß damit umzugehen! rief der alte Künstler mit doppelt frohem Bewußtseyn. Es ward nach der Tochter geschickt, in der in hernach eine vortreffliche Klavierspielerin kennen lernte. Während dessen aber konnte der alte Meister doch nicht unterlassen, mit die Natur des Instruments mit vieler Liebe und mit großem Eifer zu beschreiben, und um mir die Vollkommenheit des Diminuendo zu schildern, sagte er mit den angespanntesten Sinnen und Gebehrden: „Sie glauben zuletzt noch immer was zu hören. Sie hören aber nichts, gar nichts, rein gar nichts.“ Es war unter den Händen der feinen Künstlerin auch wirklich so. Ich wünschte daß Herr Stein nicht mag bei seinem Vorsatz geblieben seyn, dergleichen Instrumente, der vielen Arbeit wegen, weiter nicht zu verfertigen. Es war wahrlich die Krone seiner überaus feinen genialischen Arbeiten.“
Johann Friedrich Reichardt, Vertraute Briefe aus Paris geschrieben
in den Jahren 1802 und 1803, 2.Bd. I,(2.ed.) Hamburg 1805, S.334-5


Zur Chronologie der frühen Instrumente:

Der Hammerflügel von André Stein weist zahlreiche Parallelen zum Instrument seiner Schwester, Nannette Streicher, Wien um 1803, GNM/MIR 1107 auf. Nannette baute seit spätestens 1805 Mechaniken mit Messingkapseln (ein Instrument von 1805 aus dem Besitz der Familie Klinkerfuß weist bereits Messingkapseln auf). Auch aufgrund der etwas umständlich einzubauenden "Einfädeldämpfung" muss das Instrument Andre Steins in dessen früheste Bauphase datiert werden. Die Entwicklung des Klaviaturumfangs vollzieht sich nach 1800 nicht linear, über längere Zeit werden unterschiedliche Umfänge parallel vertrieben oder die Konfektionierung erfolgt nach Kundenwunsch. Eine Anzeige des Leipziger Verlags Breitkopf und Härtel mit angeschlossenem Instrumentenhandel, weist auf Angebote 6 Oktaviger Flügel im Jahr 1803  hin die sich vermutlich auch auf die Steinische Fortepiano beziehen.




Annonce Breitkopf und Härtels für Instrumente André Steins

aus der Berliner "Zeitung für die elegante Welt", Berlin 1803
die Fußnote "*" weist auf eine Exklusiv- Vertretung hin

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Verbindung Nannette & Matthäus Andreas Stein und der Schwager Andreas Streicher Büderchen & Schwesterchen  - André Stein, seine Schwester Nannette und Streicher...  der Schwager 
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Claviersalon Nannette und Andreas Streicher und Matthäus Andreas Stein Nachricht an die Musik-Liebhaber.
Der Konflikt zwischen Nannette und Andreas Streicher mit  Matthäus Andreas Stein

Die Trennung der Geschwister Nannette und Andreas Matthäus Stein 1802
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Anzeige der Trennung Nannette Streichers von ihrem Bruder und vormaligem Geschäftspartner Andreas Matthäus Stein

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Vergleich der Instrumente von André Stein und seiner Schwester Nannette Streicher.
Vergleich der Hammerflügel von Andre Stein und seiner Schwester nach deren Trennung, beide wohl 1803
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Der schwierige Charakter Andreas Matthäus Steins und das Zerwürfnis mit der Schwester Nannette  wird zumeist undifferenziert aus der Sicht des Schwagers Andreas Streicher rezipiert. Dieser wirft André sogar Niederträchtigkeit, Zügellosigkeit und Verderbtheit vor. (Brief Andreas Streichers an Härtel vom 18. Oktober 1802, zitiert nach Lütge, Wilhelm: Andreas und Nannette Streicher" in "Der Bär", Jahrbuch von Breitkopf und Härtel, Leipzig 1927, S. 53-69

Eigenwilligkeit und undiplomatisches Verhalten werden André in verschiedenen Quellen attestiert, indes bezieht sich diese Kritik nicht auf instrumentenbauliche oder fachliche Mängel.  Vielleicht stößt hier ausgepägtes Selbstbewußtwein in Zusammenhang mit Sturheit wiederholt auf Unwillen. Mit dem Schwager Andreas Streicher steht André im eigenen Hause ein schon fast devoter "Emporkömmling" gegenüber dessen einschmeichelndes Ehrerbieten im krassen Gegensatz zur unwirschen Art  André's zweifellos erfolgreichere Geschäfte verspricht  (vergl.: Christoph Öhm-Kühnle:  „Er weiß jeden Ton singen zu lassen“ Der Musiker und Klavierbauer Johann Andreas Streicher, Dissertation, Universität Tübingen 2008)
Allerdings bezeugt die Haltung Steins vielleicht auch eine klare und aufrechte Haltung welche bei der oftmals adeligen Kundschaft eventuell als unziemlich  und frech empfunden wurde. So ist z.B. in der Kauf- Verhandlung mit Josephine Deym (geb. Brunswick) durchaus keine Böswilligkeit André Steins zu erkennen. Immerhin gestattet er ihr noch kurz vor Fertigstellung des Instruments mit Hinweis zahlreicher anderer Interessenten, vom vereinbarten Geschäft zurück zu treten. "Hochtrabendes" Reden und Verhandlungsunwilligkeit könnten hier ebensogut als die Haltung eines aufrechten Bürgers gelten. Interessant an dem Brief- Zitat ist auch, dass André hier klar als Wortführer der Firma auftritt:
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Brief von Josephine Deym [geb.Brunswick] an ihre Mutter mit der Beschwerde über Anrdreas Matthäus Stein`s Fortepiano und dessen  "hochtrabenden"  Verhantelns
 Rita Steblin: "Beethovens Beziehungen zu Wiener Klavierbauern um 1800 im Licht neuer Dokumente der Familie Brunswick" in "Das Wiener Klavier bis 1850", hrg.: B.Darmstädter, Schneider/Tutzing 2007, S. 75-76
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Andre-Stein-Beine-mit-doppeltem-Zier-Kapitell

Die Beine des André Stein- Fortepianos des Claviersalons mit "deux rosette au pied"  entsprechend dem für Josephine Brunswick gebautem Instrument.
Rita Steblin deutet den Stahl (siehe französischer Originaltext unten) als Stahlsaiten, es ist jedoch kaum zu verstehen in welcher Weise Stahl hier einen erhöhten Preis rechtfertigen sollte (Roheisen wurde seit Jahrhunderten durch aufwendiges Ausschmieden zu homogenem Stahl vergütet, Stahl im modernen Sinn wie z.B. Klaviersaiten-Guss-Stahl kam erst deutlich später auf). Mit den Rosetten an den Beinen können meines Erachtens nur die doppelten Zier-Kapitelle gemeint sein, entsprechend dem Andreas Stein- Fortepiano des Claviersalons. Bezüglich des "d'acier" kann  nur gerätselt werden, Philippe Fritsch hält es für denkbar dass hier "Zier-Beschläge", ebenfalls entsprechend der Ausstattung des Claviersalon- Andé Stein- Fortepianos gemeint sein könnten.  
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Je reçue hier avec beaucoup de plaisir, Votre lettre dateé du 31 de ce mois, [ ... ] Nous etions aujourd'hui, chez Mr Stein, paraport du Forte piano, que Vous avez comander, là, j'ai parlé avec lui même, et avec sa Soeur, mais il parle d'un ton un peu haut, et ne veut rien savoir, des 80 #: et dit qu'il a accorder avec Vous pour 90, parceque Vous avez commandez qu'il y soit avec d'acier, mais c'est peu de chose, deux rosette, au pied,et comçà quelque peu de chose[,] mon mari a long temp marchander avec lui et a dit qu'il a etoit présent lorsque Vous accordiez l'instrument, et que Vous n'avez avise plus de 80 #, mais il persiste à 90 #, je le croyois donc necessaire de Vous en avertir.
zittiert nach Rita Steblin: "Beethovens Beziehungen zu Wiener Klavierbauern um 1800 im Licht neuer Dokumente der Familie Brunswick" in "Das Wiener Klavier bis 1850", hrg.: B.Darmstädter, Schneider/Tutzing 2007, S. 75-76
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